Fusspflege

Lass uns über Füße sprechen. Manche Menschen finden sie eklig, andere haben einen Fußfetisch. Egal, mit welcher Person du dich mehr identifizieren kannst, es ist wichtig, dass du deine Füße nicht vergisst und sie pflegst.

Es zeigt, dass du dich um deinen Körper kümmerst und sauber bist. Und zudem müssen andere Leute nicht auf unattraktive Füße schauen - und davon gibt es ja viele, oder?

Was kannst du täglich machen?

So wie wir unsere Haut täglich pflegen, sollten wir das auch mit unseren Füßen tun. Aber was genau können wir täglich tun, ohne dass es zu zeitaufwändig wird?

Nachdem du nach einem langen Tag geduscht hast, ist es der perfekte Zeitpunkt, um auch deine Füße zu kontrollieren.

  • Überprüfe sie auf Schnitte, Wunden, Schwellungen und entzündete Zehennägel.

  • Wenn du nicht geduscht hast, reinige sie gründlich mit warmem Wasser, aber vermeide es, sie einzuweichen, denn das könnte sie austrocknen.

  • Befeuchte sie mit Lotion, Creme oder Vaseline. Gib keine Feuchtigkeitscreme zwischen die Zehen. Du sollst die Haut dort trocken halten, um Infektionen zu vermeiden.

Generell solltest du auf folgende Dinge achten.

  • Vermeide das Tragen eng anliegender Schuhe. Deine Schuhe sollten deinen Füßen nicht wehtun.

  • Verzichte auf Flip-Flops und Sandalen. Sie bieten nicht genug Halt für das Fußgewölbe.

  • Wechsle deine Schuhe, damit du nicht jeden Tag das gleiche Paar trägst.

  • Schneide deine Zehennägel mit einem Nagelknipser gerade ab. Verwende dann eine Nagelfeile, um die Ecken ab zu runden, damit der Nagel nicht in deine Haut einwächst.

Step by Step

Wenn du etwas mehr Zeit hast und deine Schönheitsroutine durchführst, kannst du folgende Schritte anwenden.

Schritt 1: Entferne deinen Nagellack

Wenn du den Nagellack entfernst, kannst du deine Zehennägel untersuchen und nach Problemen, wie Nagelpilz oder Hängenägeln suchen. Verwende am besten einen acetonfreien Nagellackentferner. Acetonhaltige Nagellackentferner sind sehr schädlich für die Nägel und können dazu führen, dass die Nagelplatte dünner wird und sich unschöne Rillen bilden.

Ab und zu solltest du deinen Fußnägeln eine Pause vom Nagellack gönnen. Wenn du deine Zehennägel ständig lackierst, können sie sich verfärben, meist rötlich oder gelblich. Wenn sich deine Nägel verfärben, lass sie ein paar Wochen lang unlackiert. Sie sollten dann bald wieder ihre normale Farbe annehmen.

Schritt 2: Weiche deine Füße ein

Ein entspannendes 15- bis 20-minütiges Fußbad wirkt Wunder, egal ob deine Füße schmerzen oder nicht. Du kannst dem Wasser Aromatherapieöle hinzufügen, wenn du möchtest, aber das ist nicht nötig. Das Einweichen deiner Füße löst trockene Schuppen und weicht die dicken, verhärteten Hautschichten an den Fersen, Zehen und Ballen auf.

Verwende kein zu heißes Wasser. Es kann dazu führen, dass die Haut trocken und rissig wird, da das Wasser schnell verdunstet und der äußersten Schutzschicht der Haut Feuchtigkeit entzieht. Verwende eine Bürste, um deine Zehennägel am Ende des Bades sanft zu schrubben.

Schritt 3: Schwielen und Hühneraugen kürzen

Verwende nach dem Einweichen einen Bimsstein oder eine Hornhautfeile, um Hühneraugen und Schwielen sanft zu reduzieren. Möglicherweise musst du ein paar Mal nachfeilen, bevor du die gesamte verhärtete Haut entfernen kannst. Achte darauf, dass du die Haut nicht zu tief einschneidest oder feilst.

Das Entfernen von Schwielen kann dazu beitragen, die Bildung von Rissen zu verhindern, aber wenn du zu tief schneidest, kann die Haut aufreißen, wenn Druck auf zu dünnes Gewebe ausgeübt wird. Dies verursacht nicht nur Schmerzen und Blutungen, sondern kann auch das Risiko einer Infektion erhöhen. Denke daran, dass dein Ziel darin besteht, abgestorbene Hautzellen zu entfernen, nicht gesundes Gewebe.

Wenn du längere Zeit nicht bei der Pediküre warst, versuche nicht, Schwielen und Hühneraugen in einer Sitzung zu entfernen. (Möglicherweise gelingt das ohnehin nicht.) Verteile die Aufgabe stattdessen auf zwei oder drei Behandlungen im Abstand von vier bis sechs Wochen.

Schritt 4: Schneide deine Zehennägel

Schneiden deine Zehennägel mit einer Nagelzange aus rostfreiem Stahl. Um ein Überkürzen zu vermeiden, schneide die Zehennägel gerade durch. Runde dann die Ecken vorsichtig mit einer Feile ab.

Du kannst die Nagelhaut zurückschieben, solltest sie aber nicht schneiden. Die meisten Dermatologen werden dir sagen, dass es keinen guten Grund gibt, die Nagelhaut zu schneiden. Das Schneiden der Nagelhaut erhöht nicht nur das Risiko von Rissen und Blutungen, sondern verschafft auch Bakterien und Pilzen leichteren Zugang zum Nagelbett.

Schritt 5: Befeuchte und massiere deine Füße

Zum Abschluss deiner Fußpflege trage eine erweichende Feuchtigkeitscreme auf deinen Füßen auf. Das aufgeweichte Gewebe nimmt die Weichmacher in der Lotion besser auf und sorgt für weiche, gut mit Feuchtigkeit versorgte Füße.

Massiere deine Füße sanft, während du die Lotion aufträgst, und dehne dabei die Sehnen in den Zehengelenken und das Fußgewölbe. Dies ist besonders nützlich, wenn du unter Plantarfasziitis leidest - einer Erkrankung des Gewebes, das das Fußgewölbe stützt.

Ziehe nach dem Eincremen ein Paar Socken an oder wickle deine Füße für ein oder zwei Stunden in Plastik ein. Wenn du das alles am Abend machst, kannst du es die ganze Nacht einwirken lassen. Dieser als Okklusionstherapie bekannte Schritt sorgt für eine bessere Aufnahme der Lotion - ein großer Vorteil, wenn du trockene, schuppige Füße hast.

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